Vermessung?

Wir beantworten alle Ihre Fragen rund ums Vermessen.

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Hier finden Sie einige Informationen und Begriffserklärungen für private Bauherren oder Bauträger

  • Abstandsflächen

    Die Abstandsflächen zur Grenze oder vorhandenen Gebäuden werden in der LBO (Landesbauordnung) geregelt. Sie müssen im Lageplan oder dem Abstandsflächenplan nachgewiesen werden.

  • Belastungen

    Sind Einschränkungen für das Grundstück. Entweder als persönliche Dienstbarkeit oder Grunddienstbarkeit im Grundbuch eingetragen. Im Baulastenverzeichnis können weitere Belastungen eingetragen sein, z.B. Abstandsbaulast, Geh-, Fahr- und Leitungsrechte. Auskunft darüber erhalten Sie beim Grundbuchamt, bzw. beim Bauamt der Gemeinde.

  • Bauplatz

    In der Region Stuttgart sehr teuer. Der Preis ist abhängig von der Lage und der Bebaubarkeit.

  • Bebauungsplan

    Im Bebauungsplan wird die Bebaubarkeit einer Fläche geregelt. In der Nutzungsschablone stehen die wichtigsten Festsetzungen. Jeder Bebauungsplan wird individuell aufgestellt. Auskunft darüber erhalten Sie bei der Gemeinde.

  • Flurstück

    Buchungseinheit für ein zusammenhängendes Stück Grund und Boden im Liegenschaftskataster. Ein Grundstück (Buchungseinheit im Grundbuch) kann aus mehreren Flurstücken bestehen.

  • GFZ

    Geschossflächenzahl - Die GFZ gibt an, wie viel Geschossfläche im Verhältnis zur Grundstücksfläche zulässig ist. Es werden alle Vollgeschosse und evtl. Aufenthaltsräume in anderen Geschossen mitgerechnet.

  • Grundbuch

    Im Grundbuch werden die Eigentumsverhältnisse der Grundstücke beschrieben, ebenso wie Lasten, Beschränkungen und Hypotheken eingetragen. Die Lage eines Grundstücks ist im Grundbuch nicht beschrieben, diese verweist hier auf das Liegenschaftskataster als amtliches Verzeichnis der Grundstücke im Sinne der Grundbuchordnung.

  • GRZ

    Grundflächenzahl - Die GRZ gibt an, wie viel % des Baugrundstücks überbaut werden darf, z.B. 0,4 (40% der maßgebenden Grundstücksfläche dürfen überbaut werden, sofern es keine weiteren Einschränkungen gibt).

  • Ihr Projekt

    Um ein Bauprojekt zu entwickeln sind zuerst die Lage und Größe des Baugrundstücks zu ermitteln. Im nächsten Schritt sind die baurechtlichen Vorschriften und die Topographie zu untersuchen. Dann kann man verschiedene Ideen zur Bebauung des Grundstücks entwickeln.

  • Liegenschaftskataster

    Das Liegenschaftskataster, auch oft nur Kataster genannt ist das landesweit flächendeckende Register sämtlicher Flurstücke mit ihrer Form, Größe. Örtlichen Lage und Nutzung. Neben den Flurstücken sind hier auch die Gebäude dargestellt.

  • Nutzungsschablone

    In der Nutzungsschablone wird die Art des Baugebiets, die Anzahl der Vollgeschosse, die GRZ, GFZ, Dachneigung usw. festgelegt. Es können auch noch weitere Festsetzungen getroffen werden. In einem Bebauungsplan können für verschiedene Gebiete auch verschiedene Festsetzungen getroffen werden.

  • §34 BBauG

    Sofern kein Bebauungsplan vorliegt kann innerhalb von bebauten Ortsteilen ein Bauvorhaben genehmigt werden. Es muss sich der vorhandenen Bebauung anpassen und die Erschließung muss gesichert sein.

  • Schnurgerüst

    Das Schnurgerüst dient im Bauwesen zur genauen Positionierung der Außenkanten eines geplanten Gebäudes. Hierfür werden traditionell Schnüre gespannt, die an Nägeln außerhalb der Baugrube befestigt werden.

Dies sind nur die wichtigsten Stichworte, mit denen Sie als Bauinteressent oder Bauherr konfrontiert werden. Es gibt
zahlreiche weitere Gesetze und Verordnungen. Für Detailfragen stehen wir Ihnen gerne als Sachverständige zur Verfügung. Auch Architekten oder Mitarbeiter des Bauamts können Ihnen Auskünfte erteilen.

Selbstverständlich beraten wir Sie gern und helfen Ihnen Ihr Projekt zu entwickeln.

Nehmen Sie einfach unverbindlich Kontakt auf.